In eigener Sache

Campinggäste - wenn Dummheit zum Freizeitprogramm wird.

Egal wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes ansetzt, es kommt jeden Tag einer der geht aufrecht darunter durch.

"Ärger ist eine Strafe, die wir uns selbst geben, für einen Fehler, den ein anderer begangen hat".

Beschweren sich über Vögel, die morgens zwitschern. Versuchen den Wasserkocher am Gasanschluss zu betreiben. Lassen den Hund frei laufen, weil "der will ja auch mal Urlaub". Entleeren das Chemie WC in der Dusche. Spülen im Handwaschbecken das Geschirr. Schmeissen Eimerweise das WC-Papier in die Toilette und wundern sich, dass die Toilette dann verstopft ist. S´Gscheitle behauptet im Netz, die Bidet "Öffnung" ist eine Kamera, Nein, lieber Sonderschüler, es ist ein Dusch-WC. Fragen, ob die Toiletten nicht abschliessbar sind, weil "dann kann man ja nicht reingehen, wenn einer drin ist". Auf die Antwort "Nein" wird dann im Netz eine negative Rezessionen abgegeben, denn dann fühlt sich der Doofe gut. Bei Waldbrandgefahr der Stufe 5 zeigt sich der Naturverbunde Camper uneinsichtig, dass er am Platz weder Rauchen noch ein offenes Feuer machen darf. Schranke während den Ruhezeiten geschlossen, wird bei der Reservierung akzeptiert mit "gelesen und verstanden" aber dann vor Ort, hat das nur noch für den Nachbarn Gültigkeit. Mit den zur Verfügung gestellten "Schlosspantoffeln" unter die Dusche stehen. Zum Müll entsorgen klettert der schlaue Camper über die Absperrung, ihm käme nicht in den Sinn, dass da was nicht stimmen kann. Den Müll trenne ich ja zuhause, wie soll ich "meinen Müll" denn beim Camping trennen? Ja wie wohl, in dem ich z.B. jeweils einen separaten Beutel nehme, aber auch das scheint das Urlaubsgehirn zu überfordern. "Sie" spricht unseren Müllmann an (Dekopuppe) und sagt zu ihrem Mann, die sind "sehr unfreundlich", der gibt mir nicht einmal eine Antwort, auch hier ohne Worte. Beim Rückwärtsfahren mit dem Anhänger fährt man, mit Pflanzstäben und Fähnchen markierte, Jungpflanzen zusammen. Aber der Jungend wird ein Führerschein für den Anhänger aufs Auge gedrückt, die würden sich lieber die Camper mal etwas näher anschauen und zu Fahrstunden verdonnern. Der langjährige Camper stellt sein Auto auf dem Nachbar Platz ab, da dieser gerade frei ist, aber der dann anreisende Gast kann dann warten bis der rücksichtslose Camper wieder zurück ist. Hier haben Sie meinen Autoschlüssel, ich kann nicht mit dem Anhänger rückwärts fahren. Der sportliche Camper übersteigt die Absperrung und trampelt die Jungpflanzen nieder, ich habe nicht gesehen, dass das Pflanzen sind. Naturzugang zum See: wir sind hier in Deutschland und hier auch noch in einem Aussenbereich, Natur- und Landschaftsschutzgebiet, was erwartet ihr denn von einem Naturzugang? Ihr Naturtalente. Dann steif und fest behaupten, "ich habe mich auf den Namen Reiken angemeldet, sie haben mich doch selbst angelegt und finden mich jetzt nicht mehr in ihrem System?" Aber bei der Anreise stand der Namen Ihlen im Ausweis, noch irgendwelche Fragen? Der freundliche und erwachsene Camper, oft mit akademischem Grad, kommt ohne ein "Hallo" oder "Guten Tag" in die Rezeption geschlürft, da er auch schwere Schuhe trägt, um gratis Kaffee zu nehmen, kein Dankeschön, kein Fragen wo steht die Kaffeekasse, nichts, aber er erwartet "Freundlichkeit". Eine kräftige Kopfnuss wäre hier generell angesagt, um das Hirn "neu zu booten". Das könnte noch endlos so weitergeführt werden. Aber einer "Toppt" dann wieder alles...

Wenn Sie sich irgendwo unter den vorgenannten Zeilen wiederfinden, tun Sie uns einen Gefallen und reisen bitte nicht an.

Und dann...

Verbote über Verbote

...und ständig kommen neue hinzu. Warum müssen ständig neue ausgesprochen werden? Bis vor einigen Jahren war das nicht notwendig da der Umgang miteinander mit Respekt und Rücksichtnahme geprägt war. Leider trägt nur ein kleiner Teil der Gäste/Touristen für diese Verbote Verantwortung. Zu keinem Zeitpunkt wird das eigene Handeln in Frage gestellt. Jegliche Einsicht lassen diese Gäste vermissen und vergessen, dass sie Gast oder Nachbarn sind. Die Liste der Fehlverhalten ist lang und es kommen immer wieder "neue" hinzu, hatte das Hirn im Urlaubsgepäck keinen Platz mehr? Dagegen ist die Anspruchshaltung sehr ausgeprägt. Es wird erwartet, alles sauber und perfekt anzutreffen. Eine immerwährende Freundlichkeit der Gastgeber, auch wenn man selbst zum Lachen in den Keller geht und niemanden auf dem Platz ein freundliches Hallo oder lächeln schenkt, geschweige denn, die selbstverständlichen Regeln einhält, die Regeln haben nur für andere Gültigkeit. Seltsamer Weise sind es immer diese Gäste, die dann im Internet "Kritik" üben. Kritik braucht keine Intelligenz und die doofen toben sich im Internet aus.

Leider ist die Beherbergung von Kindern, Gruppen und Hundehaltern ein ziemlich undankbarer Job geworden. Einsichtigkeit - Fehlanzeige. Wir sehen es nicht als unsere Aufgabe in die Erziehung der Kinder, Gruppen und Hundehalter einschreiten zu müssen, damit Ruhe und Frieden einkehrt. Wir haben einen Ruhebereich für erholungssuchende Gäste eingerichtet, dort haben Kinder und Hunde keinen Zutritt.

Wir sehen es als Respekt- und verantwortungslos an, wenn Müll einfach abgestellt, Zigarettenkippen auf den Boden geworfen, Hundebeutel, Plastik, Blech, Restmüll im Biomüll oder Ascheneimer entsorgt wird, obwohl ein ordentliches Trennsystem angeboten wird. Auch schauen überforderte Eltern zu, wie Pflanzen, Äste... von ihrem Nachwuchs abgerissen oder beschädigt werden. Das die Pflanzen Jahre bis gar Jahrzehnte brauchen um zu wachsen kommt diesen Eltern nicht in den Sinn und das dem Sprössling nahebringen, auf gar keinem Fall. Aber ein Aufenthalt in einer intakten Natur wird gefordert. Hier werden wir OHNE Abmahnung, siehe AGB´s und Platzordnung, 200 € als Aufwendung einer Arbeitsleistung, falls notwendig, über den Rechtsweg einfordern. 

Die Inhalte der Platzordnung und AGB´s stehen nicht zur Diskussion. Wer meint, dass einige Dinge hier nichts zu suchen haben oder sich über einen Artikel/ Verbot aufregt, belästigt bitte die Telefonseelsorge oder einen Parkautomat.

Wir sind gerne Gastgeber und freuen uns herzlich Sie bei uns begrüssen zu dürfen. Wir behandeln Sie respektvoll und das erwarten wir auch von unseren Gästen. Wir betreiben unseren Campingplatz mit viel Freude. Das lassen wir unsere Gäste sehr gerne (z.b. bei unserer Platzgestaltung, aufmerksame Betreuung und den respektvollen Umgang miteinander) auch spüren und das soll auch noch lange so bleiben.

Wer uns nicht mag, der muss noch ein bisschen an sich Arbeiten. Wir setzen einen gesunden Menschenverstand voraus.

Bitte reisen Sie nur an, wenn Sie mit unseren AGB´s und Platzordnung  einverstanden sind.

Camping Knigge: so einfach ist ein reibungsloser Aufenthalt garantiert.

Nochmals, das Besuchen unseres Platzes erfolgt freiwillig.

"Die Vernunft verfolgt mich, aber ich bin schneller". In diesem Sinne...

Herzlichst

Ihr Team vom Schwielowsee Camping


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